Im aktuellen Kalenderjahr kommt es in den USA zu den 60. Wahlen für das Amt des Präsidenten und des Vize-Präsidenten. Schon jetzt beginnt der Wahlkampf in den Staaten und aktuell sieht es so aus, als könnte es erneut zum Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump kommen. Dieses Mal haben sich jedoch die Grundvoraussetzungen für die Wahl geändert, denn die beiden Männer haben ihre Posten getauscht. Joe Biden ist nun der amtierende Präsident und Donald Trump könnte zum Herausforderer werden. In Stein gemeißelt ist dies nämlich noch nicht. Rechtliche Schwierigkeiten könnten Trump einen Strich durch die Rechnung machen und auch das Aufflackern einer neuen republikanischen Herausforderin mit dem Namen Nikki Haley könnte zu einem Problem für den ehemaligen US-Präsidenten werden.
Wir schauen uns heute mal einige Eckdaten zur Präsidentschaftswahl 2024 an und nehmen darüber hinaus unter die Lupe, wer ab 2025 das Amt des US-Präsidenten innehaben könnte. Gelingt Donald Trump der Coup, trotz aller Widerstände erneut in das Weiße Haus einzuziehen oder kann Joe Biden trotz unglaublich schlechter Umfragewerte doch im Amt bleiben? Außerdem stellen wir uns der Frage, wie sich das Ergebnis der Wahlen auf die Kryptowährungen in den USA auswirken könnten, denn Bitcoin und Co. dürften wohl ebenfalls eine Rolle im aktuellen Wahlkampf spielen. Aber gehen wir erst einmal kurz auf die US-Wahlen 2024 ein und erklären, wer grundsätzlich derzeit als Kandidat infrage kommt.
US-Wahlen 2024: Wer wird um das Amt des Präsidenten antreten?
Joseph „Joe“ Robinette Biden, Jr. ist seit dem 20. Januar des Jahres 2021 im Amt des US-Präsidenten. Er hat sich als 46. Präsident in eine lange Liste an mächtigen Männern eingereiht. Die Wahlen im Jahr 2020 waren nicht unumstritten. Donald Trump und seine Anhänger behaupten bis heute, die Wahl sei manipuliert gewesen. Beweise dafür gibt es nicht und Trump selbst muss sich derzeit vor Gericht verantworten, durch Druck potenzielle Wahlmanipulierungen in die Wege geleitet haben zu wollen. Joe Biden hat ein Land übernommen, welches sich an allen Ecken und Kanten mit Schwierigkeiten konfrontiert sieht. Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, die Differenzen zwischen Demokraten und Republikanern nehmen zu und auch die Kriege in der Ukraine sowie dem Gaza-Streifen erfordern das Fingerspitzengefühl des Präsidenten. Inzwischen wird auch die Gesundheit des Präsidenten infrage gestellt. Joe Biden ist für mehrere Aussetzer bekannt und es scheint fraglich, ob er mental sowie körperlich imstande wäre, weitere 4 Jahre das schwierige Amt des Präsidenten zu übernehmen. Er hat jedoch bereits angekündigt, dass er zur Wiederwahl antritt, denn er sieht sich als einzige Person in der Lage, eine Wiederwahl von Trump zu verhindern. Somit wird es Stand heute wohl nicht zur Kandidatur von Vize-Präsidentin Kamala Harris kommen.
Die potenziellen Herausforderer bei der US-Wahl 2024
Donald John Trump war der 45. Präsident der USA und seine Amtszeit dauerte von 2017 bis 2021. Seine Zeit als Präsident wird oft kritisiert, aber es gibt auch positive Faktoren, welche in den Medien oft ausgelassen werden. So erkannte er Jerusalem als Hauptstadt von Israel an und er startete den Versuch, diplomatische Beziehungen zu Nordkorea aufzunehmen, um den Konflikt mit dem Land beizulegen. Auf der Negativseite steht der Rückzug der USA aus diversen Klimaabkommen, der Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran und die Corona-Politik des Landes. Zudem wird derzeit ermittelt, inwieweit Donald Trump am Sturm auf das Kapitol beteiligt war, sodass der ehemalige Präsident vor Gericht steht. Seine Hardcore-Anhänger sind bis heute der Meinung, Donald Trump hätte die vergangenen Wahlen gewonnen und sehen ihn als rechtmäßigen Präsidenten der USA an. Schon in diesem Jahr könnte er dies auch offiziell wieder werden, denn je mehr schlechte Presse er erhält, desto mehr scheinen seine Wähler auf der Seite von Donald Trump zu stehen.
Eine Newcomerin auf der ganz großen US-Politik-Bühne ist Nikki Haley. Sie wurde am 20. Januar des Jahres 1972 geboren und gilt derzeit laut Umfragen als die größte Konkurrentin für Trump, wenn es um den internen Kampf in der Republikanischen Partei geht. Mit bürgerlichem Namen heißt sie eigentlich Nimrata Randhawa Haley und sie war im Zeitraum zwischen 2011 bis 2017 Gouverneurin des US-Bundesstaates South Carolina. Die ehemalige UN-Botschafterin war lange Zeit nicht einmal im Gespräch für eine Kandidatur, doch inzwischen sehen viele Politikexperten im Zusammenhang mit ihrer Aufstellung für das Präsidentenamt gute Chancen. Sie ist im Vergleich zu Joe Biden und Donald Trump sehr jung, steht für eine neue Generation und einen potenziellen politischen Neuanfang für das gespaltene Land. Weiter wäre sie die erste Frau im Amt des Präsidenten und auch dieser Aspekt dürfte im Wahlkampf eine wichtige Rolle spielen. Ihr Alter und die Tatsache, dass viele Amerikaner nach Alternativen zu Biden und Trump suchen, könnten ebenfalls entscheidende Trumpfkarten in der Hand von Nikki Haley darstellen.
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Wie sehr wird es im US-Präsidentschaftswahlkampf um Kryptowährungen gehen?
Natürlich werden Bitcoin und Co. nicht das Hauptthema des bevorstehenden Wahlkampfs in den USA sein. Aber die digitalen Währungen dürften mit hoher Wahrscheinlichkeit thematisiert werden. Die Meinungen zu Kryptos gehen in den USA durchaus auseinander. Unsere Kollegen von statista haben eine Umfrage in Hinsicht auf das Interesse im Zusammenhang mit digitalen Investments gemacht. In Bezug auf die USA hat die Kryptobegeisterung laut dieser Umfrage von 2021 auf 2023 um 5 Prozentpunkte zugelegt und liegt nun bei 17 Prozent. Andere Umfragen zeigen ebenfalls, dass das Interesse an digitalen Coins in den Vereinigten Staaten wächst. Aus diesem Grund dürfte es für die letzten 2 Kandidaten im US-Wahlkampf wichtig sein, Kryptowährungen wie den Bitcoin anzusprechen. Der Amtsinhaber Joe Biden dürfte beim Krypto-Boom wohl nach wie vor eher auf die Bremse treten, doch wie sieht es bei den republikanischen Kandidaten aus?
Werden Kryptos unter einem republikanischen Präsidenten mehr gepusht?
Tatsächlich hatte sich Donald Trump während seiner Amtszeit mehrfach kritisch gegenüber Kryptowährungen ausgesprochen. Aber eine Tatsache bleibt: Während der Präsidentschaft von Trump hat der Bitcoin zum Beispiel weitgehend sehr stark floriert. Eine Wiederwahl von Donald Trump könnte die Märkte dahingehend formen, dass Bitcoin und Co. einen weiteren Aufschwung erleben und in den Staaten weniger Steine in den Weg gelegt bekommen. Ähnlich könnte es sich im Falle einer Wahl von Nikki Haley verhalten. Kryptos könnten also von einem Republikaner im Weißen Haus profitieren, wenn es um die weitere Etablierung der digitalen Coins in den USA geht.
Genaueres kann man zum aktuellen Zeitpunkt leider nicht sagen, denn man muss an dieser Stelle die Aussagen der einzelnen Kandidaten im direkten Wahlkampf abwarten. Wörter wie Bitcoin, Kryptowährungen und digitale Investments werden aber mit Gewissheit fallen und wir werden mit Adleraugen auf die Diskussionen in den USA fokussiert sein. Sollte sich einer der Kandidaten positiv oder negativ zu Kryptos äußern, so ist dies einen nennenswerte News und wir werden darüber berichten, denn die Einstellung eines Präsidentschaftsanwärters zu den Kryptowährungen dieser Welt kann sich durchaus auch auf die Entwicklung der Coins in den USA auswirken.
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Seit 2010 selbständig als SEO-Berater tätig. Betreiber von Kryptokanal.de und interessiert an Themen wie Kryptowährungen, Bitcoin, Finanzen und allgemein Geldverdienen im Internet.
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