Gute Dinge brauchen ihre Zeit. Zumindest lautet so ein altes Sprichwort. Der Besitzer von 50 alten Bitcoins hat sich dieses Sprichwort scheinbar sehr zu Herzen genommen. Denn nach über 14 Jahren sind nun 50 alte Bitcoin aus einem Wallet an Binance transferiert worden. Sie stammen tatsächlich noch aus der Zeit, als der Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto noch persönlich in der Szene aktiv war. Natürlich ist es keine absolute Überraschung, dass solche Bitcoin noch existieren, aber es ist der Medienwelt doch immer wieder einen kurzen Bericht wert, wenn derartige frühe Bitcoins gehandelt werden.
Immerhin sind sie ein gutes Beispiel für die Erfolgsgeschichte der digitalen Währung. In der Satoshi-Ära waren die Bitcoin noch wesentlich weniger wert als heute. Kein Wunder, dass sich der Verkäufer nun über einen satten Gewinn freuen darf. Doch der Reihe nach – wir nutzen den Anlass und möchten noch einmal kurz Satoshi Nakamoto vorstellen. Auf diese Weise haben auch jene, die sich erst seit kurzer Zeit mit dem Thema Bitcoin beschäftigen, die Chance, sich einen guten Überblick zu verschaffen.
Satoshi Nakamoto – Wer ist der Erfinder des Bitcoins?
Jeder, der auch nur im Entferntesten mit dem Thema Kryptowährungen zu tun hat, kennt den Namen Satoshi Nakamoto. Interessant ist an dieser Stelle, dass niemand wirklich weiß, wer hinter diesem Namen steckt, denn es handelt sich hierbei um ein Pseudonym. Der Name lässt auf den Ursprung im asiatischen Raum vermuten, aber es kann sein, dass er schlichtweg frei erfunden ist. Darüber hinaus steht nicht fest, ob Satoshi Nakamoto wirklich ein einzelner Mensch ist. Es gibt zahlreiche Spekulationen, dass hinter der Erfindung des Bitcoin eine Gruppe oder sogar eine Firma stecken könnte.
Wahrscheinlich werden wir das nie erfahren, denn da diese Information bis zum heutigen Tag nicht an die Öffentlichkeit gelangte, warum sollte es in der Zukunft der Fall sein? Generell ist Satoshi Nakamoto eine Legende und es wurde sogar eine ganze Ära nach ihm benannt – die Satoshi-Ära. Das letzte Lebenszeichen von Nakamoto selbst stammt übrigens ebenfalls aus dieser Zeit, denn er setzte seinen vorläufig letzten Post im Jahr 2010 ab. Es ist nicht bekannt, ob der Bitcoin-Erfinder noch am Leben ist.
Bitcoin-Wissen: Was ist die Satoshi-Ära?
Die Satoshi-Ära ist im Grunde genommen leicht erklärt, denn es handelt sich hierbei um die ersten Jahre nach der Gründung des Bitcoin. Zur damaligen Zeit war der Bitcoin-Gründer Satoshi noch in zahlreichen Online-Foren im Internet aktiv. Zu jener Zeit stand der Bitcoin noch nicht dermaßen im Fokus der breiten Öffentlichkeit, wie dies heute der Fall ist. Tatsächlich sind E-Wallets aus der Satoshi-Ära für Krypot-Fans häufig von ganz besonderem Interesse. Denn es gibt die Vermutungen, dass einige dieser Wallets, welche heute noch existieren, direkt mit Satoshi Nakamoto in Verbindung zu bringen sind.
Einen Beweis hierfür gibt es leider nicht, aber irgendwo ist es für Fans des Bitcoin ein romantischer Gedanke. Denn da sich Nakamoto inzwischen komplett aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, stellt dies eine nostalgische Note zur Verfügung. Immer wieder tauchten in den letzten Jahren Bitcoin aus dieser noch frühen Ära der heute weltweit beliebtesten Kryptowährung auf. Dazu gehörten auch jene 50 Stück, über welche wir heute berichten dürfen.
50 Bitcoins aus der legendären Satoshi-Ära aufgetaucht und transferiert
Laut den Informationen des On-Chain-Dienstes Lookonchain wurden die 50 Bitcoins aus dieser Meldung im Jahr 2010 geschürft. Das ist sagenhafte 14 Jahre her und wer schon länger mit von der Partie ist, der weiß sehr genau, dass der Bitcoin damals noch bei unter 1 US-Dollar lag. Menschen, die vor 14 Jahren an die alternative Währung Bitcoin geglaubt haben, hatten in der Tat einen guten Riecher. Es war noch nicht absehbar, in welche Richtung sich der Bitcoin entwickeln würde. Ein Investment in die Zukunft – so konnte man den Bitcoin damals ansehen. Bedenkt man außerdem, dass der Bitcoin noch einen recht geringen Wert hatte, gab es auch nicht viel zu verlieren. Der Eigentümer von den 50 gehandelten Bitcoins aus der Satoshi-Ära kann sich nun freuen, denn seine digitalen Coins haben heute einen Wert von ca. 3 Millionen US-Dollar.
Warum tauchen immer wieder Bitcoins aus der Satoshi-Ära auf?
Hierfür gibt es verschiedene Gründe, denn wir haben beispielsweise schon darüber berichtet, wie Leute ihre Passwörter für Wallets vergessen haben und mit der Zeit wieder auf die Kombination kamen. Davon abgesehen haben manche Investoren ihre Bitcoins schlichtweg vergessen und nun wiederentdeckt. Natürlich gibt es auch Investoren, welche ihre frühen Coins bewusst auf die sprichwörtliche hohe Kante gelegt haben. Ein solcher Vertreter scheint bei diesem neuen Deal vorhanden zu sein.
Die 50 Bitcoins haben dem Investor in jedem Fall einen großen Gewinn eingebracht. Falls er sich nicht bereits vorher als Millionär bezeichnen konnte, dann ist dies spätestens jetzt nach dem Verkauf der 50 Bitcoins möglich. Wer in der Satoshi-Ära in den Bitcoin investierte, darf sich eben über ein sattes Plus freuen. Doch wie sieht es mit der Zukunft des Bitcoins aus? Lohnt es sich auch im Jahr 2024 noch, in den Bitcoin zu investieren, wenn man die beliebte Kryptowährung beispielsweise jetzt erst für sich entdeckt hat?
Der Bitcoin im Jahr 2024: Wohin geht die Reise in der zweiten Jahreshälfte
Seit Beginn des Jahres 2024 hat der Bitcoin wieder einen guten Kurssprung nach oben hingelegt. Auch wenn es derzeit einen leichten Abwärtstrend zu vermelden gibt, ist der Kurs vom Bitcoin Stand Ende Juni immer noch bei ca. 56.000 US-Dollar angesiedelt. Nach der Corona-Pandemie und dem Beginn des Krieges in der Ukraine hat sich der Bitcoin stabilisiert und er konnte seine altbekannten Stärken dafür verwenden, um wieder voll durchzustarten. Für die zweite Jahreshälfte von 2024 gibt es diverse Prognosen von Experten, welche Investoren positiv stimmen dürften.
So gilt es als realistisch, dass sich der Bitcoin insbesondere gegen Ende des Jahres noch einmal selbst übertreffen wird. Manche Experten gehen gar so weit, dem Bitcoin einen Aufschwung bis zur Marke 100.000 US-Dollar zu prognostizieren. Die Bitcoin Prognose für das Jahr 2025 geht sogar noch weiter. Aber dies ist der Blick in die Kristallkugel und nun wird man erst einmal abwarten müssen, welchen Kurs der Bitcoin einschlägt. Wir von Kryptokanal halten Euch weiterhin auf dem Laufenden.
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Seit 2010 selbständig als SEO-Berater tätig. Betreiber von Kryptokanal.de und interessiert an Themen wie Kryptowährungen, Bitcoin, Finanzen und allgemein Geldverdienen im Internet.