Wie versprochen versorgen wir euch mit News aus dem Bitcoin-Vorreiterland
Mit rund 7 Millionen Einwohnern ist das zentralamerikanische Land El Salvador sicherlich ein eher kleiner Vertreter, wenn man den Blick auf den gesamten Planeten ausdehnt. In Hinsicht auf die innovative Haltung gegenüber dem Bitcoin ist El Salvador aber ein Big-Player, denn immerhin handelt es sich hierbei um das erste Land der Welt, welches die digitalen Coins als offizielles Zahlungsmittel zugelassen hat. Seit diesem Schritt im Jahr 2021 hat sich einiges getan und El Salvador hat verstanden, wie wichtig es ist, den Bitcoin als Langzeitinvestment anzusehen. Das Land hat auch während der Kursschwäche unablässig am Bitcoin festgehalten und sogar mehr Coins gekauft, um von dem niedrigeren Einkaufspreis zu profitieren. Nun steigt der Wert vieler Kryptowährungen wieder an und es hat sich herausgestellt, dass das Vertrauen des Landes in den Bitcoin gerechtfertigt war. Mehr noch möchte El Salvador in der Zukunft weiter in die Währung investieren und stellt daher aktuell das Vorhaben einer zweiten „Bitcoin-Botschaft“ vor.
El Salvador möchte eine weitere Botschaft für den Bitcoin in Texas eröffnen
Bitcoinfans blicken gerade gespannt nach Texas, denn dort könnte es schon bald dazu kommen, dass El Salvador seine inzwischen zweite „Bitcoin-Botschaft“ eröffnet. Während Kryptowährungen insgesamt in den USA noch eher einen schweren Stand haben, ist der südliche US-Bundesstaat Texas durchaus offen für den Bitcoin und andere digitale Währungen. Zuletzt hat die Politik in Texas verlauten lassen, dass man Pläne anstrebt, den Staat zum neuen Hub für Blockchain-Technologie zu machen. Texas ist zudem eine gute und sinnvoll Wahl, weil El Salvador zu dem US-Bundesstaat ohnehin schon gute Handelsbeziehungen im Bitcoin-Bereich pflegt. 2021 soll ein reger Austausch von stolzen 1,2 Billionen US-Dollar im Bereich des bilateralen Handels zwischen Texas und El Salvador stattgefunden haben. Dies macht deutlich, dass die Intensivierung einer Kooperation im Sektor Bitcoin Früchte tragen könnte, von denen sich beide Parteien in der Zukunft nähren können.
Worin liegt der Vorteil in einer Zusammenarbeit mit Texas?
Texas und El Salvador sind beim Bitcoin und anderen Kryptowährungen weitgehend auf dem gleichen Nenner und verfolgen ähnliche Pläne. Der US-Bundesstaat plant, den steuerfreien Einkauf von digitalen Coins einzuführen, auch wenn dies aktuell noch Zukunftsmusik ist. Milena Mayorga ist die Botschafterin El Salvadors in den USA und lobte die geplante Zusammenarbeit zwischen den beiden Seiten im Bereich Bitcoin. Sie geht sogar so weit, Texas als „neuen Verbündeten“ zu bezeichnen und dieser Aspekt zeigt deutlich, dass die Pläne immer mehr Form annehmen und die Entstehung der zweiten „Bitcoin-Botschaft“ wohl bald realisiert werden dürfte. Doch welches Ziel verfolgt El Salvador eigentlich mit diesen Botschaften?
Was ist die Aufgabe einer Bitcoin-Botschaft in den USA?
Wer sich nun die Frage stellt, was die Aufgabe einer solchen Botschaft für den Bitcoin in anderen Ländern der Welt darstellen könnte, der findet auch bereits eine Antwort darauf, denn El Salvador verfolgt konkrete Pläne, die auf lange Sicht angelegt sind. So sollen die Botschaften in verschiedenen Ländern miteinander kooperieren und sicherstellen, dass eine kryptofreundliche Kommunikation ermöglicht wird. Die Botschaften sollen überdies in der Lage sein, den einzelnen Ländern die Vorteile des Bitcoins näherzubringen und gegebenenfalls schmackhaft machen. Dabei wird natürlich das Ziel verfolgt, die digitale Währung für andere Staaten interessanter zu gestalten und sie auch dort als potenzielle Staatswährung ins Spiel zu bringen. Die Präsenz von Botschaften in anderen Ländern soll aber auch die Forschung am Bitcoin vorantreiben, sodass etwa in Erfahrung gebracht werden kann, welche Optionen es gibt, um nachhaltiger zu minen. Die Einbindung von umweltfreundlichen Energieformen wie Solar oder Wind und Wasser dürfte dabei eine wesentliche Rolle spielen. Die Botschaften sollen aber nicht nur der Weiterentwicklung des Bitcoins dienen, sondern generell der Forschung an Kryptowährungen und dem Thema DeFi.
Weiter wird es eine bedeutsame Aufgabe der „Bitcoin-Botschaften“ sein, Interessenten mehr über die Thematik zu informieren. Eine fachliche Fortbildung in Form von Seminaren zum Bitcoin soll die Möglichkeit schaffen, die breite Masse korrekt zur Kryptowährung und allen zusammenhängenden Themen zu schulen. Auf diese Art soll wichtige Aufklärungsarbeit unter den Bevölkerungen geleistet werden, was auf lange Sicht eine effektive Maßnahme darstellt, um den Bitcoin weiter im Finanzwesen, aber auch im Alltag der Menschen zu etablieren.
Wo befindet sich die erste Bitcoin-Botschaft von El Salvador?
Wie der Titel dieses Artikels bereits nennt, würde es sich bei der Botschaft in Texas um die zweite ihrer Art handeln. El Salvador hat in dieser Sache bereits begonnen, seine positiven Ansichten hinsichtlich der beliebten Kryptowährung zu verbreiten und arbeitet daher mit der Schweiz zusammen. Dort befindet sich in Lugano die erste „Bitcoin-Botschaft“ von El Salvador. Diese hat ebenfalls die Ziele, welche wir hier schon benannt haben. Die Schweiz war eine logische Wahl als Standort für die erste Botschaft, aber in der Zukunft könnten weitere Botschaften vor allem auch in Europa entstehen. Portugal wäre hierfür sicherlich keine schlechte Wahl, denn das südwestliche Land in Europa gilt als eines der kryptofreundlichsten Länder auf der Welt und wäre daher gut für eine weitere Botschaft geeignet. Weitere Ansatzpunkte wären Staaten in Afrika oder Asien. Daher wird es interessant zu beobachten sein, welchen Staat sich El Salvador für die dritte „Bitcoin-Botschaft“ aussuchen wird. Zunächst einmal ist jedoch eine Botschaft in Texas in Planung.
Fazit: Sind diese Bitcoin-Botschaften eine gute Idee?
Diese Frage kann man abschließend mit einem „Ja“ beantworten, denn El Salvador plant mit diesen Maßnahmen seinen Status in der Kryptowährungswelt auf lange Sicht zu festigen. Das Land nimmt hier ohnehin schon einen hohen Stellenwert ein und gilt als Vorreiter, da man der erste Staat war, der den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel anerkannt hat. Mit den Botschaften dürfte es in der Tat gelingen, viele Menschen auf der Welt fachgerecht über die digitalen Coins zu informieren und sie dürften darüber hinaus dabei helfen, die Kontakte zwischen den einzelnen Staaten hinsichtlich des Bitcoins zu vereinfachen. Die Eröffnung der zweiten „Bitcoin-Botschaft“ ist daher ein guter und wichtiger Schritt. Sicherlich wird es nicht bei zwei Botschaften bleiben, denn es gibt zahlreiche Länder auf der Welt, welche an einer solchen Einrichtung Interesse haben dürften. Hierbei kommen natürlich vor allem bitcoinfreundliche Länder wie Portugal infrage. Die Pläne zur zweiten „Bitcoin-Botschaft“ zeigen deutlich, dass das Kryptowährungsnetzwerk weltweit gestärkt wird und tatsächlich auf dem richtigen Weg ist, um den Bitcoin in der Gesellschaft weiter zu verbreiten.
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